Bezieher von ALG I und II können das Reisekonzept ihrem Sachbearbeiter vorlegen und die Kosten für die Jobtouren bei ihm beantragen. Die Reisen werden ein Bestandteil von Eignungsfeststellungsmaßnahmen integriert. Dabei arbeiten wir mit Weiterbildungsträgern zusammen, die AZAV-zertifiziert sind und diese Reisen bei der Bundesagentur für Arbeit und den Jobcentern als Weiterbildungsmaßnahmen anbieten können.

Das vorgeschaltete "Casting" hier vorort wohnortsnah in verschiedenen Ruhrgbietsstädten bei den Weiterbildugnsträgern statt und ist für die Bewerber kostenlos. Die anschließende fünftägige Tor kostet etwa 700,00 € (14 Tage ca. 1.200,00 €) und wird zu 40%  von den Arbeitsagenturen bzw. den Jocentern finanziert. Um die Unternehmen nicht aus ihrer Verantwortung, sich um Personal zu kümmern, zu entlassen, sollen sie auch 40 % des Reisepreises beisteuern.

150,00 bzw. 250,00  € (ja nach Dauer) sollen von den Teilnehmenden selbst bezahlt werden, um die Ernsthaftigkeit der Reisenden zu dokumentieren, und zu verhindern, dass diese die Jobtouren als Vergnügungsreisen oder Kaffeefahrten betrachten.

Um (den) Langzeitarbeitslosen die Teilnahme zu ermöglichen, sollten/könnten die Jobcenter/Arbeitgenturen den Eigenanteil in Form eines Darlehens vorfinanzieren, den diese dann in 3-4 Raten in Höhe von ca. 50,00 € tilgen können. Bedenkt man, dass am Ende der Fahrten ein sicherer Arbeitsplatz wartet, sind die Reisen preiswert/ein Schnäppchen, d. h. sie sind ihren Preis wert. Und zu dieser Investition in die eigene Zukunft, sollten die Arbeitssuchenden auch bereit sein.

Zudem sollen die Teilnehmenden für die Probearbeiten (je nach Branchentarif) bezahlt werden, sodass sie die hierdurch erwirtschafteten Gelder für den Reisepreis aufgewendet werden können.

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